VB H1 Harter Kampf um vier Punkte zum Rückrundenstart

VB:   Harter Kampf um vier Punkte zum Rückrundenstart             20.01.2019

Nach einer durchgehend starken Vorstellung der Geißelhardter Volleyballer im Jahr 2018, wollte man in der Rückrunde an eben jene Leistung anknüpfen, um die Höhenluft der ersten beiden Plätze auch weiterhin schnuppern zu können. Dafür begab man sich bereits früh im Januar wieder in die Halle und feilte intensiv an Baustellen, die sich in der Hinrunde aufgetan hatten. Mit den Mannschaften MADS Ostalb II und Fellbach IV kamen zwei sehr verschiedene Gegner nach Mainhardt. Auf der einen Seite die starke, unkonventionelle, aber einer Wundertüte gleichenden Mannschaft von der Ostalb, auf der anderen Seite eine Mannschaft aus Fellbach, die sich nach wie vor erst noch als Team beweisen musste.

Im ersten Spiel des Tages standen elf Mannen des SSV der großgewachsenen Truppe aus Fellbach gegenüber. Wurden die Fellbacher damals noch sehr deutlich 3:0 in ihre Einzelteile zerlegt, war man sich diesmal sicher, dass man mehr Gegenwehr erwarten durfte.

Mit Beginn des ersten Satzes wurde klar, dass der SSV noch einigen Rost abkratzen musste, bis der Motor wieder richtig ins Rollen kommen konnte. Trainer Van Oijen sah sich beim Stand von 6:10 bereits zur ersten Auszeit gezwungen und sorgte dafür, dass seine Männer wieder in die Spur fanden. Der für den Rest des Spieltags abermals herausragende Libero Greitzke nahm das Heft in der Annahme in die Hand und sorgte dafür, dass man wenige Minuten später den ersten Satz mit 25:18 letztendlich deutlich für sich verbuchen konnte. In der Folge ging auch der zweite Satz ging mit 25:22 an die Spieler aus Mainhardt, die die ein oder andere Talsohle in ihrem Spiel aufwiesen, jedoch immer dann punkteten, wenn es darauf ankam. Des Weiteren hatten sich die Gäste heute glücklicherweise vorgenommen jeden guten Angriff mit einem sofortigen Fehlaufschlag wieder zunichte zu machen, was Geißelhardt stets im Spiel hielt.

Im dritten Satz wandelte sich das Bild: Der SSV minimierte seine Eigenfehlerquote und gab sich mit einem starken 25:13 und einem folgerichtigen 3:0-Spielgewinn keine Blöße.

Gegen die Mannschaft der MADS Ostalb II war klar, dass es deutlich schwerer werden würde, was sich ab dem ersten Punkt bewahrheiten sollte. Leider spürte man, dass dem wichtigen Mittelangreifer Feuchter aufgrund eines kleinen Infekts die Kräfte schwanden, was die gewohnte Dominanz im Block und Angriff ab und an vermissen ließ. Dass man im Gesamtverbund die ebenfalls starken Angreifer des Gegners nicht ununterbrochen um Griff hatte, spiegelte sich im folgenden Schlagabtausch, der mit 25:20, 20:25, 25:20 und 18:25 in den ersten vier Sätzen guten Volleyball von beiden Seiten forderte. Der leistungsgerechte Tie-Break hätte für beide Mannschaften glücklich enden können, jedoch hatten die MADSler Fortuna auf ihrer Seite. So kam es, dass man aus Sicht des SSV mit 11:13 im Hintertreffen lag. Durch energiegeladenen und teilweise entfesselten Volleyballsport kämpfte man sich allerdings bis zum eigenen Matchball heran – scheiterte dann etwas unglücklich, aber dem möglicherweise dem harten Schlagabtausch geschuldet, an den 2,43m Netzhöhe und verschlug gleich zwei Aufschläge in den letzten vier Ballwechseln. Mit einer 2:3-Niederlage gegen den zweiten Gegner des Tages nahm man von maximalen sechs Punkte zwar nur vier mit, trotzdem ist man auf Geißelhardter Seite durchaus zufrieden damit.

Alle anderen Partien des Tages zeigten, dass die Mannschaften im Tabellenkeller wohl weiterhin Niederlagen verbuchen werden, jedoch ist in der oberen Tabellenhälfte viel möglich. Jede der favorisierten Mannschaften wird hart dafür kämpfen müssen, kontinuierlich weiter Punkte einzufahren, um am Ende einen der vordersten Plätze sein Eigen nennen zu können.

Mit dem Spiel gegen den MTV Ludwigsburg vor der Brust (03.02.2019) gehen die Mainhardter Volleyballer in die nächsten beiden Trainingswochen.

Es spielten: Tobias Bauer, Lukas Feuchter, Robin Vogel, Kai Schwab, Frank Weidner, Fabian Windmüller, Jacob Krauth, Patrick Dahlke, Ronny Roll, Joachim Greitzke und Alexander Vorsterman van Oijen.

Trainer: Alexander Vorsterman van Oijen.