VB H1: SSV gegen Ludwigsburg II mit Höhen und Tiefen

17.11.2021. Mit bisher drei Siegen aus vier Spielen hat sich der SSV Geißelhardt eine gute Ausgangslage für die kommenden Spiele geschaffen. Gegen die Teams, die vorne in der Tabelle stehen, wäre es nach Trainersicht wünschenswert etwas zu holen, gegen alle Teams, die schlechter platziert sind, hat man entweder bereits gewonnen oder man hofft in nicht allzu ferner Zukunft noch zu gewinnen. Bei der zweiten Mannschaft des MTV Ludwigsburg, die nicht wenige als Ligafavoriten auf dem Zettel haben, galt es deshalb erstmal anzuklopfen, was möglich ist.

In einem ersten Satz, der an Dominanz kaum zu überbieten war, zeigte der SSV Geißelhardt, dass man mit einem fehlerfreien Spiel auch locker eine Liga höher spielen könnte. Man holte Punkt für Punkt, ließ nur wenig zu und hatte zu keinem Zeitpunkt Probleme, Punkte durch eigene Angriffe und Blocks zu generieren. Die Geißelhardter Lukas Feuchter und Luke Schweizer überzeugten durch Treffsicherheit und punkteten nach Belieben. Erfreulicherweise stellte man zudem fest, dass auch der MTV Ludwigsburg schlagbar ist (25:19).

Was dann in Satz 2 geschah, ärgerte die Geißelhardter Spieler auch auf der Heimfahrt maßlos. Durch das Hereinnehmen brachialer Aufschläger wurde die eigene Annahme so verunsichert, dass man kaum mehr Druck aufbauen konnte. Am Ende durfte man nur noch feststellen, dass man aus den meisten Bällen mit guter Annahme Punkte gemacht hatte. Die Sätze (16:25; 15:25; 16:25) zeigten jedoch, dass dies viel zu selten gelang. Zudem schlich sich ab dem Beginn des zweiten Satzes eine erneute Schludrigkeit im Aufschlag ein, die es gleich mehrmals unmöglich machte kurze Aufholjagden fortzuführen.

Dass das Spiel am Ende mit 1:3 an die stark spielenden Barockstädter abgegeben wurde, zog verschiedene Betrachtungsweisen nach sich, die hier in aller Kürze zusammengetragen werden:

Lukas Feuchter:          „Wie kann man nach einem so guten Satz so schlecht weitermachen?“

Jacob Krauth:             „Wenn ich meine Hände so halte (zeigt eine korrekte Blockposition),

dann hätte ich ihn gehabt.“

Kai Schwab:               „Heftige Aufschläge!“

Patrick Dahlke:           „Schade, ein Punkt war gefühlt drin.“

Alex van Oijen:          „Gegen Eningen, Tübingen und Ludwigsburg kann man verlieren. Es

sind noch zwei dieser drei Gegner übrig um zu Punkten.“

Wie man an den Aussagen der Spieler erkennen kann, muss man sich um die eigenen Ambitionen und den Biss keine Sorgen machen. Man ist in Geißelhardt heiß darauf, dem nächsten Gegner in Tübingen Punkte abzunehmen. Mit nun drei Siegen aus fünf Spielen steht man immer noch so da, wie man es sich auf Seiten des SSV wünscht.

Das nächste Spiel findet am Samstag, den 20.11.2021 in Tübingen statt.

Es spielten: Kai Schwab, Jacob Krauth, Lukas Feuchter, Tobias Bauer, Patrick Dahlke, Tobias Greitzke, Luke Schweizer, Kim Schweizer, Frank Weidner, Timo Wieland, Paul Birkert.

Trainer: Alexander van Oijen.