Pokal-Krimi in Tübingen: SSV Geißelhardt ringt Gastgeber nieder und zieht ins Viertelfinale ein!
Tübingen. Nur 72 Stunden nach dem souveränen 3:0-Heimsieg in der Oberliga musste der SSV Geißelhardt erneut gegen die SG SSC Tübingen/TV Rottenburg III ran. Dieses Mal ging es imVLW-Pokal um den Einzug ins Viertelfinale. Mit einem knappen Kader von nur acht Spielern reiste der SSV am späten Dienstagabend, 10.12.2024, nach Tübingen. Trotz der ungewohnten Anwurfzeit um 20:45 Uhr zeigten die Geißelhardter Volleyballer Kampfgeist und Nervenstärke und sicherten sich mit einem 3:1 (21:25, 25:20, 25:17, 25:23) den Einzug in die nächste Runde.
Der Start in die Partie verlief jedoch holprig. Zu viele Eigenfehler und die mangelnde Umsetzung der Anweisungen vom Trainer führten zu einem verdienten Satzgewinn für die Gastgeber. Doch der SSV fing sich schnell wieder. In den Sätzen zwei und drei zeigten die Geißelhardter, was sie können. Die Blockstrategie wurde endlich konsequent umgesetzt und die Angreifer verwandelten ihre Chancen. Mit 25:20 und 25:17 gingen diese beiden Sätze an den SSV. Im vierten Satz sah es lange nach einem klaren Sieg für die Geißelhardter aus. Doch dann schlichen sich wieder Unkonzentriertheiten ein und die Tübinger kamen noch einmal gefährlich heran. Der SSV spielte zu durchsichtig und ließ den Gegner wieder ins Spiel finden. Doch am Ende behielten die Gäste die Nerven und sicherten sich mit 25:23 den Satz und damit den Sieg.
Erleichterte Stimmen nach dem Spiel: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben uns im ersten Satz selbst das Leben schwer gemacht, aber dann zum Glück wieder zu unserem Spiel gefunden. Die Annahme und Verteidigung war über das gesamte Spiel stabil, das war heute der Schlüssel zum Erfolg.“
Mit dem Sieg zieht der SSV Geißelhardt ins Viertelfinale des VLW-Pokals ein und trifft dort auf den Regionalligisten SG MADS Ostalb. Da Ostalb eine Liga höher spielt, findet das Spiel vor heimischer Kulisse in Mainhardt statt. Ein Termin steht noch nicht fest.
Für den SSV spielten: Bauer, Tobias (2); Zimmermann, Luca (9); Feuchter, Lukas (11); Weidner, Frank (13); Epple, Neo (14); Schweizer, Luke (15); Krauth, Jacob (16);
Spielertrainer: Patrick Dahlke